Bis zu 500 Millionen Menschen auf der Welt sind Buddhisten. Damit ist der Buddhismus nach dem Christentum, dem Islam und dem Hinduismus die
viertgrößte Religion auf der Erde.
Wer war eigentlich Buddha? Er hat als Siddhartha Gautama wirklich gelebt und im Laufe seiner Lebensjahre viele Erkenntnisse gesammelt und
weitergegeben. So hat er durch seine eigene Energie und Kraft die Reinheit und einen vollkommenen Geistes erreicht. Damit konnte
Buddha den Kreislauf vom ewigen Wiedergeborenwerden durchbrechen und durch Erlangung vollkommener Weisheit in das Reich Nirvana eintreten.
Die meisten Buddhisten leben in Asien, aber diese friedliche Religion wurde nun in alle Kontinente exportiert. In Tibet, der Mongolei, Japan, China, Thailand, Laos, Kambodscha oder Vietnam leben die meisten von ihnen.
Buddhismus kommt in 2 Formen vor, als südlicher Buddhismus Hinayana (kleines Fahrzeug) und als nördlicher Buddhismus Mahayana (großes Fahrzeug).
Buddha (der Erwachte)
Buddha lebte im 5. oder 4. Jahrhundert v. Chr. in Nordindien. Er war der Sohn des Herrschers von Shakya, zählte also nicht zu den Armen.
Er erkannte, dass Leiden und Schmerzen, Krankheit und Tod untrennbar an das Leben gekoppelt ist. Daraus ergaben sich wichtige Aspekte für die nach ihm benannte Religion des Buddhismus.
Der Buddhismus sagt: Jedes Lebewesen hat einen endlosen Kreislauf (Samsara) von Geburt und Wiedergeburt. Ziel des Buddhismus ist, durch vorbildliches Verhalten, durch Meditation und Mitgefühl und Weisheit diesen Kreislauf zu durchbrechen. Einsicht soll Leid und Unvollkommenheit ersetzen. Damit möchten Buddhisten das Nirwana erreichen, die Beendigung des Wiedergeboren werden.
Fast könnte man es mit dem himmlischen Paradies der Christen vergleichen.