Im Tibetan Refugee Camp Majnu ka Tila Delhi in Indien. Neu-Delhi, die Hauptstadt von Indien

Im Tibetan Refugee Camp Majnu ka Tila Delhi in Indien. Neu-Delhi, die Hauptstadt von Indien

Wer das Tibetan Refugee Camp in Delhi betritt, lässt die Hektik der indischen Großstadt Neudelhi hinter sich. Ich wohne in Delhi oft bei Mönchen in einem Kloster, wo auch Zimmer zum übernachten angeboten werden. Im Tibet Camp in Majnu ka Tila leben Flüchtlinge, die Ihre alte Heimat Tibet verlassen mussten. Man hört hier recht traurige Schicksale, von denen uns diese Menschen erzählen. Spenden werden dringend gebraucht, da viele Tibeter ihre Flucht aus Tibet über den Himalaya zu Fuß über Gletscher führt. Manchmal sind die Erfrierungen so stark, dass Finger und Zehen amputiert werden müssen. Gerade auch bei Kindern.
Hier im Tibetan Refugee Camp Majnu ka Tila in Delhi wie auch in anderen Orten in Indien haben sich Tibeter eine neue Bleibe geschaffen. Ich hoffe mit Ihnen, dass Sie wieder in Ihre alte Heimat zurückkehren dürfen. Gegenüber vom Tibetan Camp fließt der Fluss Yamuna, an dessen Ufer Bauern Ihre kleinen Hütten haben und Gemüse auf kleinen Feldern anbauen. Oft müssen Sie Wasserbüffel oder eine heilige Kuh von Ihren kleinen Feldern vertreiben. Die Feldfrüchte bieten die Bauern täglich in der Stadt zum Kauf an. Sobald es während des Monsun stark regnet, werden die Hütten und Felder vom Yamuna-River weggespült. Leider ist dieser Fluss auch für die Müllentsorgung von Delhi zuständig und das Wasser dementsprechend schmutzig.
Auf einem kleinen Platz vor zwei kleinen Tempelanlagen im Tibetan Refugee Camp Majnu ka Tila kann man auch als Nichtbuddhist an der morgendlichen buddhistischen Gebetszeremonie teilnehmen und bekommt dazu Tee und etwas zu essen. Das nutzen auch die Kinder armer indischer Familien. Diese sitzen artig in einer Reihe und lassen sich das Frühstück schmecken. Auch heilige Kühe werden von den Tibetern gefüttert.

Die Tibeter und die buddhistischen Mönche sind sehr freundlich und in Delhi das Tibetan Refugee Camp von Majnu ka Tila zu betreten heißt, abtauchen in eine andere Welt. Der Trubel von Delhi bleibt draußen und Ruhe umfängt einen. In den engen Gassen im Camp befinden sich viele kleine Läden, Gasthäuser und Werkstätten der Tibeter. Sie können Mandalas, buddhistische Statuen, Malas oder andere Kunstgegenstände genauso einkaufen wie Dinge des täglichen Bedarfs oder auch orginal tibetische Essen genießen. Zum Beispiel Buttertee und Momos. Besuchen Sie doch einmal die Tibeter in Dehli, wenn Sie Ihren Urlaub in Indien oder anderweitig eine Reise nach Neudelhi machen. Im Tibetan Camp erleben Sie den Buddhismus in reinster Form. Ich hatte das grosse Glück und die Ehre, an meinem letzten Tag in Indien von Mönchen eines Klosters zu einer großartigen Feier mit Festessen eingeladen zu werden. Tibetische Tänze und Volkslieder wurden den ganzen Abend vorgetragen.
Dann ging es weiter von Majnu ka Tila in Delhi nach Dharamsala. Eine 12 stündige nächtliche Bussreise brachte mich zum Sitz seiner Heiligkeit, den Dalai Lama.

Die Slams von Delhi. Ungewohnte, Mitleid erweckende Bilder indischer Städte sind auch die wie tot am Straßenrand liegenden Menschen, rauchende Müllberge und der Geruch nach Urin. Keiner weiß, wie viele Menschen in Indien Hunger erleiden müssen oder gar an Nahrungsmangel sterben. Neudelhi abseits der Touristenplätze ist für viele ein Kulturschock. Der kommt oftmals erst dann, wenn man wieder in europäsche Lebensverhältnisse zurückgekehrt ist.


Weitere Seiten: In Delhi können Sie auf dem Yamuna River, der teilweise die Müllentsorgung der Stadt übernimmt, keine Kreuzfahrten machen.  Plastikkarten. Reisen in ferne Länder in Asien, besonders schöne Indien Reisen sind für viele etwas besonderes. Weitere Ferienwohnungen und Ferienhäuser für Ihren Urlaub in Asien. Im Subkontinent Indien sind die Möglichkeiten für einen Urlaub schier unendlich.

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