Durch das dichte Menschengewühl drängeln sich Motorräder, heilige Kühe, manövrieren Männer unter großen Anstrengungen und viel Geschick ihre Rikscha.
Springen Sie nicht schnell zur Seite, wenn es hinter Ihnen hupt. So ist Kathmandu.
Händler, die Touristen ihre Waren verkaufen möchten, finden sich auf jeder Gasse und besonders auch am Durbar Square.
Die Handelspanne für Ihre Artikel mag sehr hoch sein, aber wie viele Stücke wird ein Händler wohl im Monat verkaufen? Eins, zwei oder auch keins?
Die schwere Arbeit von Lastenträgern, den Kulis, die große Lasten mit Hilfe eines Stirnbandes auf dem Rücken tragen,
nötigt mir Respekt ab und ich mache ihnen immer schnell den Weg frei.
Kinderarbeit
ist leider auch hier zu sehen.
Manchmal wird der Staub und Gestank in den Gassen fast
unerträglich, auch die Einwohner tragen dann ein Tuch vor dem Gesicht. Leider ist der Fluss in der Stadt für die
Müllentsorgung zuständig. Viele Menschen suchen auch hier noch nach Verwertbarem, nachdem schon in den Müllhaufen der Stadt
kräftig gesammelt wurde. Auf dem Weg zum Affentempel können Sie über eine Hängebrücke den Fluss mit den Müllbergen
überqueren. Entschädigt für diese so uneuropäisch anmutenden Zustände werden Sie von freundlichen, liebenswerten Menschen,
vom bunten Markttreiben und den vielen Blumengirlanden, die an einem Tempel am Durbar Square in
Kathmandu
gebunden und verkauft werden.
Eine
heilige Kuh,
Handwerker und Händler mit ihren wertvollen Waren, vielleicht ein Festival auf den Straßen mit Tanz und Musik
und nicht zuletzt ein zähes, sehr wohlschmeckendes Wasserbüffelsteak, Kathmandu wird Ihnen lange in Erinnerung bleiben.
Und vergessen Sie nicht, auf der Freakstreet den Hauch der Hippies des alten
Kathmandu in
Nepal aufzuspüren.
Bunt ist das Straßenleben in Kathmandu, nicht zuletzt auch wegen der religiösen Vielfalt. Dabei ist Nepal
laut Staatsreligion hinduistisch. Aber der Buddhismus zeigt hier sehr stark seine Daseinsberechtigung in
prachtvollen religiösen Bauwerken in Eintracht neben hinduistischen Stätten.
In Nepal gibt es wie in Indien viele Feste der Bevölkerung.
Dashain ist das größte Fest in Nepal und es wird lange und würdig etwa 10 - 15 Tage im Herbst
zu Ehren der Göttin Durga gefeiert. Die Häuser werden dabei bunt geschmückt.
Am siebten Tag werden viele Blumen zu Ehren des Königs (Nepal hat nun keinen König mehr) für die Göttin Taleju dargebracht.
Am achten Tag fließt viel Blut bei Tieropfern. Um Mitternacht werden Büffel und Ziegen für die Göttin Durga geköpft.
Am zehnten Tag werden große Familienfeste gefeiert, wo sich alle Familienmitglieder treffen und ausgelassen sind.
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